Die warmen und langen Frühlingstage kehren bald zurück und machen es wieder möglich, die Zeit im Garten zu geniessen. Diesen Monat schauen wir uns den Rasen genauer an und geben Ihnen angewandte Tipps, damit Ihr Rasen bis im Sommer kräftig, dicht und dunkelgrün heranwachsen kann.
Rasen vorbereiten: Liegengebliebenes Laub sowie Äste vom Vorjahr müssen als erstes entfernt werden, da diese verrotten und für die Moosbildung verantwortlich sind. Danach kann der Rasen gemäht werden. Um einen Überblick über den Zustand der Rasenfläche zu erhalten, muss der Schnitt der Gräser so kurz wie möglich sein. Achten Sie darauf, dass die Messer des Rasenmähers scharf genug sind, um einen sauberen Schnitt zu ermöglichen.
Rasen vertikutieren: Moos, abgestorbenes Gras und teilweise auch Beikraut werden am besten mit einem Vertikutiergerät entfernt. Vertikutiergerät nicht zu tief einstellen und nach Bedarf kreuzweise über den Rasen fahren. Grüngut anschliessend mit einem Rasenrechen zusammennehmen. Die Rasenfläche leicht sanden, nachsäen und düngen.
Rasen aerifizieren: Aerifizieren ist die mechanische Belüftung des Bodens. Mit einer sogenannten Hohlzinken-Maschine werden Löcher 4-6 cm Tiefe ins Erdreich gestochen. Dadurch wird die Bodenbeschaffenheit verbessert und es gelangt mehr Sauerstoff in den Boden. Die Löcher werden anschliessend mit Sand verfüllt.
Mit Nährstoffen pflegen: Je nach Belastung der Rasenfläche, haben Rasengräser einen hohen Nährstoffbedarf und es ist daher essenziell diese zu Düngen. Eine gute Versorgung unterstützt das Wachstum des Rasens, so kann er sich gegenüber Moos und Unkraut durchsetzen.
Rasen erfolgreich nachsäen: Braune Stellen und Löcher im Rasen werden mit einer speziellen Samenmischung für Nachsaaten und Reparaturen gesät. Nach den nötigen Schritten können die Rasensamen gut in den Boden eindringen und ungestört wachsen. Dafür sind konstante Temperaturen ab ungefähr 8° Celsius notwendig. Die nachgesäten Stellen müssen konsequent gewässert werden. Pro Quadratmeter Rasen werden ca. 40 bis 50 Gramm Rasensamen benötigt. Wichtig: Die frisch angesäten Stellen dürfen während ca. vier Wochen nicht betreten werden.
Zeit sparen mit einem Rollrasen
Weist der bestehende Rasen viele Lücken auf oder ist grossflächig stark von Unkraut befallen, kann es Sinn machen, den Rasen komplett neu anzulegen. Rollrasen bringt gegenüber dem Säen die Vorteile mit, dass dieser fast ganzjährig verlegt werden kann. Die Anfangspflege ist weniger aufwändig und die Fläche ist nach zwei bis drei Wochen begehbar. Auch ist der Rollrasen zu Beginn frei von Unkraut und Moos und erstrahlt in einem satten Grün.
Ob es um das Verlegen des neuen Rollrasens geht oder die Pflege davon: Falls Sie die Zeit anders nutzen möchten und dennoch von einem gepflegten Garten profitieren möchten, wenden Sie sich an unseren Partner egli jona ag.
